10.909
eingetragene Partner


Unternehmen eintragen!
Button YouTubeButton Facebook


Klempner nach Bundesländern

Bitte wählen Sie Ihr Bundesland auf der Karte oder in der Liste.

Noch kein Partner?

Ihre Vorteile als Klempner

  • ab 0,00 €* täglich Top gefunden werden
  • eigenes für Suchmaschinen optimiertes Unternehmensprofil
  • sichern Sie sich den Gebietsschutz für Ihr Einzugsgebiet
  • Unternehmenssiegel inklusive
  • werbefreies Profil mit umfangreichen Kontaktinformationen
Unternehmen eintragen!
Partner werden


*alle Preise zzgl. MwSt.

Beruf des Klempners

"Ich bin Klempner von Beruf. Ein dreifach Hoch dem, der dies gold'ne Handwerk schuf!" sang Reinhard Mey einst sein Spottliedchen auf die alte Handwerkskunst und thematisierte im letzten Vers auch gleich die Zweideutigkeit der Berufsbezeichnung: "Und braucht man keine Klempner mehr, na, dann werd' ich halt Installateur!"

Klempner und Spengler helfen beim Wasserrohrbruch.

Denn der mittelalterliche Beruf "Klempner" ist heutzutage eine etwas unklare Bezeichnung, die für zwei inzwischen verschiedene Handwerke verwendet wird. Deshalb gilt es zunächst abzugrenzen, welcher Beruf damit wirklich gemeint ist.

Seit dem Mittelalter war "Klempner", regional auch Spengler, eng gefasst eine Berufsbezeichnung für einen Handwerker, der ganz ursprünglich mit der Herstellung und Bearbeitung von Gegenständen aus Metall befasst ist. Der Begriff stammt von den älteren lautmalerischen Formen "Klemperer", "Klamperer" und "Klampfer" die von dem Verb klempern = Blech hämmern abgeleitet wurden. Ein Klempner arbeitet mit Feinblechen aus verschiedenen Metallen und stellt daraus Eindeckungen oder Entwässerungsanlagen für Dächer und Lüftungsanlagen her, früher fertigte er darüber hinaus Flaschen und Haushaltsgeräte.

Heute nennt man umgangssprachlich aber meist den Gas- und Wasserinstallateur oder auch den Fachmann für die Heizung Klempner, das ist nicht ganz korrekt, rührt aber daher, dass all diese Berufe in früheren Zeiten zusammengehörten, denn überall wurde Metall verarbeitet. Die offizielle Bezeichnung dieses Berufs lautet nun "Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik". Genau genommen sind also die meisten Handwerker, die wir Klempner nennen, gar keine, sondern Anlagenmechaniker.

In Deutschland wird dieses Handwerk erst seit kurzem so genannt. Die Ausbildung der ersten Anlagenmechaniker begann im Jahr 2003. Der neue Ausbildungsberuf ist damit eine Zusammenfassung der verschiedenen Berufsbilder Gas- und Wasserinstallateur sowie Heizungs- und Lüftungsbauer, die jetzt nicht mehr einzeln existieren.

Natürlich haben auch moderne Technologien wie Solartechnik und Elektrotechnik Einzug in den Tätigkeitsbereich des Klempners gehalten. Unter Berücksichtigung all dieser möglichen Techniken plant und installiert der "Klempner" beziehungsweise Anlagenmechaniker die Versorgungstechnik für Gebäude und ist auch für die Wartung und Reparatur zuständig. Er ist also auf der Baustelle genauso tätig wie später im Kundendienst und steht dadurch bei seinen vielfältigen Tätigkeiten im Kontakt mit verschiedenen Personengruppen.

Aufgaben im Gas- Wasser-und Heizungsbau

Der Klempner in seiner Funktion als Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik wird dazu ausgebildet Sanitär-, Heizungs- und Klimasysteme für Häuser zu entwerfen und zu bauen. Auch die Wartung und Reparatur der Anlagen gehört zu seinen Aufgaben. Das heißt er kümmert sich um die komplexe Versorgungstechnik in Gebäuden und ist dafür zuständig, dass die Menschen in Arbeits- und Wohnräumen mit Wasser, Wärme und gegebenenfalls Frischluft versorgt werden. 

Für die Konzeption solcher Versorgungsanlagen erlernt er in einer dem Berufsbild entsprechenden Ausbildung diverse Techniken um die verschiedenen Leitungsarten und Rohre zu verbinden und zusammenzufügen.

Klempner bieten oft auch einen Heizungs Notdienst an.

Es handelt sich vor allem um Fertigkeiten wie das Schweißen, das Löten und das Pressen. Auch Techniken zur Verarbeitung von Blechen (die zum Beispiel bei Luftkanälen benötigt werden) - also Falzen, Löten und Nieten sind Gegenstand der Ausbildung zum Klempner.

Auch kleinere Arbeiten im elektronischen Bereich fallen in die Tätigkeiten des Klempners, mit abgeschlossener Ausbildung ist er zum Beispiel berechtigt, Verdrahtungen durchzuführen. Heutzutage gewinnen auch die Kenntnisse über moderne Techniken immer mehr an Bedeutung. Energiesparen wird groß geschrieben und spielt gerade im Heizungsbereich eine wichtige Rolle. Viele Klempner sind daher auch die richtigen Ansprechpartner für Solartechnik und Technologien der Wassersammlung oder -aufbereitung.

Doch nicht nur Planung und Erstinstallation von Gas- und Wasserleitungen, Sanitäranlagen und Heizungen sind Tätigkeiten des modernen Klempners. Einen großen Teil seiner Arbeit macht natürlich die Wartung und Problembehebung aus. Lecke in den Leitungen müssen gefunden und abgedichtet, Verstopfungen gelöst und alte Anlagen erneuert werden.

Die Themen Wartung und Reparatur von Sanitär-, Heizungs- und Klimaanlagen werden in der Ausbildung des Anlagenmechanikers meist nur grundsätzlich vermittelt. Zur profunden Ausführung muss dieses Wissen in der Praxis erweitert werden, bevor ein frisch ausgebildeter Klempner selbstständig Anlagen warten und reparieren kann. Zu diesem Zweck empfehlen sich Weiterbildungen oder ganz einfach das "learning by doing" unter der Anleitung eines erfahrenen Kundendienstmonteurs.